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Vor kurzem hat unser Kaplan Benjamin Schimmer seine so genannte "Predigt-Prüfung" absolviert. Sie ist ein Teil seiner Priesterausbildung. Beurteilt wurde er dabei beim Sonntagsgottesdienst in St. Pius von Paul Weismantel und Peter Göttke. Domvikar Paul Weismantel leitet das Fachreferat Geistliches Leben in der Hauptabteilung Seelsorge des Bistums Würzburg und ist Spiritual am Priesterseminar. Domvikar Peter Göttke ist Verantwortlicher für die Priesterausbildung und Regens des Priesterseminars im Bistum Würzburg. Auch mehrere Jugendliche, Frauen und Männer aus unserer Pfarrei konnten ihre Meinung zur Predigt, in der es um das Thema „Opfer“ ging, in einem anschließenden Gespräch beitragen.

Wir gratulieren Benjamin Schimmer herzlich zu seinem sehr guten Abschneiden bei dieser Prüfung!

 Runde Kaplan Schimmer

Im Gespräch (von links) Leonard Witzel, Robert Eidenschink, Irmgard Englisch, Frau Stahl, Kaplan Benjamin Schimmer, Birgitta Dahedl, Domvikar Peter Göttke, Domvikar Paul Weismantel und Pauline Witzel.  Foto: C. Müller

 

 

 

 

Robert

Selbstverzierte Kerzen und kleine Ostergeschenke aus Holz, alles in Handarbeit erstellt - das können Sie kaufen am 17. März nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der St. Pius-Kirche beim Ostermarkt der Sonetschko Kinderheimhilfe. Bitte unterstützen Sie das Hilfsprojekt in der Ukraine unseres Organisten Robert Eidenschink mit seinem Team!

#www.sonetschko.de

 

 

Bücherei Osterbasar2024In der Bücherei St. Pius bereiten wir uns auf das Osterfest vor. Bei unserem Osterbasar am Sonntag, 10. März, und Sonntag, 17. März, gibt es Likör, Marmelade und verzierte Kerzen zu erwerben. Und Lesestoff liegt natürlich auch jede Menge parat...

Geöffnet haben wir jeweils sonntags von 10.20 Uhr bis 11.45 Uhr. Eingang im St.-Pius-Weg (rechts von der Kinderkrippe).

Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Dagmar Neumar und das Büchereiteam

 

Durch das Band des Friedens verbunden: Unter diesem Motto begingen rund 60 Frauen und Männer der evangelischen und katholischen Kirche den diesjährigen Weltgebetstag in der Herz Jesu-Kirche. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen eines anderen Landes gestaltet und vorbereitet. In der ganzen Welt feiern Frauengruppen jeweils am ersten Freitag im März an vielen Orten diesen Gottesdienst. Dieses Jahr war die Andacht von christlichen Frauen aus Palästina vorbereitet worden.

Angesichts des aktuellen Konflikts im Nahen Osten war es notwendig, bei der Vorbereitung mit viel Fingerspitzengefühl vorzugehen. Das ökumenische Team, das diesen Gottesdienst vorbereitet hatte, war gut für diese Aufgabe gewappnet. Im Mittelpunkt stand das „Band des Friedens“, das nicht nur augenfällig in der Kirche ausgebreitet war, sondern auch die Herzen der Teilnehmenden angerührt hatte. Die Lieder des Weltgebetstags wurden von Andy Herold sehr schön mit der Gitarre begleitet, das Orgelspiel von Emma Dahedl umrahmte den Gottesdienst auf feierliche Weise. Als die Anwesenden zum Gedenken an die Menschen in Palästina Olivenblätter auf das weiße Band streuten, herrschte Stille.

Alle waren berührt von der Sehnsucht nach Frieden, die in diesem Gottesdienst einen großen Platz einnahm. Neben Bitten, Liedern und gemeinsamem Gebet stellte Juliane Hörl (Christuskirche) das Land Palästina mit seiner Kultur und Landschaft vor und erzählte Geschichten vom Leben einiger palästinensischer Frauen. Wenn das Leid ein Gesicht bekommt, dann entsteht der Wunsch nach Solidarität, und die Bereitschaft zum Miteinander wächst. Das war auch spürbar, als sich am Ende noch viele der Teilnehmenden zum gemeinsamen Imbiss und Gespräch im Pfarrsaal trafen.

Text: Eva Meder-Thünemann

Fotos: Britta Vorher

 

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Vor kurzem trafen sich der Pfarrgemeinderat (PGR) "Zum guten Hirten" sowie die Kirchenverwaltungen (KV) von St. Pius und Herz-Jesu zu einem gemeinsamen Besinnungstag im Bildungshaus Schmerlenbach.

Nach einem angenehmen Begrüßungskaffee stiegen wir mit "Bildern im Quadrat" in das Thema ein und befassten uns sowohl in der Gruppe als auch jeder für sich mit dem Psalm 18 "Du führst mich hinaus ins Weite, du machst meine Finsternis hell" und einem moderneren Text von Giannina Wedde "An den Schwellen" (aus dem Buch "In winterweißer Stille", Vier-Türme-Verlag).

Danach führte uns Pfarrer Robert Sauer in Gedanken auf eine Reise in den Norden von Israel. Er bestieg mit uns den Berg Tabor, spazierte auf dem Tableau und blickte in die Weite, begab sich mit uns auf die von beiden Seiten mit Zypressen bewachsene Allee bis zum Eingangstor der Basilika und gemeinsam betraten wir die Verklärungskirche. Dort bestaunten wir das dreischiffige Innere und die Fenster, die von der strahlenden Sonne durchbrochen wurden. Danach beschäftigten wir uns mit dem Text des Evangeliums zum 2. Fastensonntag (Mk 9,2-10) "Die Verklärung Jesu Christi" in Wort und Bild. Mit Hilfe eines Bodenbildes suchten wir den für uns passenden Platz.

Mit einem Gottesdienst in der Hauskapelle beschlossen wir den thematischen Teil des Besinnungstages und trafen uns zum gemeinsamen Abendessen in der Klosterschänke.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Gemeindereferentin Eva Meder-Thünemann und Pfarrer Sauer, die dieses Treffen für uns vorbereitet haben. Jeder von uns nahm für sich persönlich etwas von diesem Tag mit. Er war abwechslungsreich gestaltet, sehr stimmig, harmonisch und einfach gelungen.

Text: Birgitta Dahedl

Fotos: Eva Meder-Thünemann

Der Weg

Der Berg TaborSchön warsWillkommen

Plakat A5Ein-Personen-Stück "Judas" am 24.3. in der Herz-Jesu-Kirche und am 12.4. in der Christuskirche.

Ohne ihn müsste die Geschichte des Christentums neu geschrieben werden: Judas Ischariot.
Verkannt, verhasst, als Sündenbock missbraucht. Nun kommt er selbst zurück aus dem Totenreich und sucht das Gespräch.
Im Ein-Personen-Stück „Judas“ von Lot Vekemans verkörpert Günter Thünemann eindringlich und mit viel Gespür diesen zerrissenen Charakter. Er spielt Judas als einen Menschen, der ständig schwankt zwischen Unverstandensein, Hass, Trotz, Trauer …und Liebe.
Mit viel Herz für scheinbar verlorene Seelen setzt die Religionspädagogin Eva Meder-Thünemann als Regisseurin dieses berührende Stück in Szene. Mit Klangimpulsen interpretiert sie behutsam die Gefühlswelt des Protagonisten und baut den Zuschauern damit eine Brücke.
Unterstützt wird das Paar in der Requisite und beim Souflieren von Claudia Bannwitz und Renate Baumann (Tollhaustheater Goldbach).

Aufführungstermine in Aschaffenburg:
Sonntag, 24.3.24 , 17.00 Uhr: Herz-Jesu-Kirche
Freitag, 12.4.24, 19.30 Uhr: Christuskirche

Kartenvorverkauf:

Pfarrbüro Zum guten Hirten, Saarstraße 4
Sinn-Schätze, Ökumenischer Kirchenladen, Rossmarkt 30.
Infos bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Am Montag, 19. Februar, wurde Monsignore Pfarrer Walter Holzheimer auf seinen Wunsch in seiner Heimatgemeinde Schmalwasser im Landkreis Rhön-Grabfeld zur letzten Ruhe getragen. Am Dienstag fand ein Requiem in St. Pius statt.

In Schmalwasser wurde Pfarrer Holzheimer 1935 geboren und getauft und hat 1962 seine Primiz gefeiert. Von 1981 bis 1988 leitete er als Priester die Pfarrei St. Pius, seit 2005 lebte und wirkte er als Ruhestandspfarrer in der Pfarrei.

Die Anteilnahme war groß: neben den rund 150 Verwandten, Freunden und anderen Mittrauernden waren 22 Geistliche gekommen, die gemeinsam das feierliche Requiem in der Kirche Mariä Himmelfahrt zelebrierten. Darunter waren unter anderen die Pfarrer Oskar Kinzinger (Aschaffenburg), Don Lorenzo aus Italien und Matthias Rosenberger (Hösbach). Pfarrer Holzheimers Urne wurde anschließend auf dem Friedhof in Schmalwasser im Grab seiner Eltern und seiner Schwester Luise beigesetzt. Auch eine Gesandtschaft aus unserer Pfarreiengemeinschaft war dabei.

Robert Eidenschink, Organist in St. Pius, der ebenfalls im Bus von Aschaffenburg nach Schmalwasser mitgefahren war, berichtet:

Msg. Walter Holzheimer 2Das Requiem leitete Hauptzelebrant Dekan Dr. Andreas Krefft, Dekan und Leiter der Pfarreiengemeinschaft des Dekanats "Die Walddörfer" Bad Neustadt, er trug Pfarrer Holzheimers Primizgewand. Pfarrer Franz Kraft (Mitglied des Schönstatt-Priesterbundes wie Walter Holzheimer) predigte. Nachworte gab es von Domkapitular Armin Haas, Vertretern der Kommunalpolitik und der Alteneimseelsorge, in der der Verstorbene viele Jahre verantwortlich tätig war.

Sie alle stellten heraus: Pfarrer Holzheimer war es wichtig, für die Menschen da zu sein und auf sie zuzugehen. Großen Dank sprachen sie Sissi Dillinger aus, die den Verstorbenen in seinem Ruhestand jahrzehntelang versorgt und betreut hatte.

Im Anschluss an die Beerdigung gab es eine Einladung zum Trösterkaffee ins "Haus für alle" in Langenleiten. Es sei, so berichtet auch Heike Roth vom Seniorenteam unserer PG, eine sehr würdevolle Feier mit äußerst wertschätzenden Ansprachen und großer Anteilnahme der Gläubigen gewesen. Alles sei in hellen, österlichen Farben der Hoffnung und Auferstehung gehalten worden.

 

Requiem in St. Pius

Requiem in St. PiusDamit auch die Menschen, die nicht zur Beerdigung mitfahren konnten, Abschied von Pfarrer Holzheimer nehmen konnten, fand am Dienstag, 20. Februar,  in der St. Pius-Kirche ein feierliches Requiem für den Verstorbenen statt. Kaplan Benjamin Schimmer zelebrierte die Messe gemeinsam mit Walter Holzheimers langjährigem Priesterfreund Don Lorenzo aus Italien, der oft für ihn die Urlaubsvertretung in St. Pius übernommen hatte. Mit dabei waren auch Pfarrer Gerd Goldhammer sowie Gemeindereferentin Eva Meder-Thünemann. Kaplan Schimmer erinnerte an den Verstorbenen, der auch in seinem Ruhestand noch oft die Heilige Messe in unserer PG gefeiert und damit das Seelsorgeteam tatkräftig unterstützt hat. Er dankte ihm von Herzen für all seinen seelsorgerischen Einsatz an den Menschen und in unserer Pfarrei.

Einen besonderen Dank sprach Kaplan Schimmer an Sissi Dillinger aus, die beim Requiem die Orgel spielte. Sie hatte Pfarrer Holzheimer seit seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 umsorgt. Es sei nicht selbstverständlich, dass Menschen einen Priester in dessen Ruhestand bei sich zuhause aufnähmen, umsorgten und damit das eigene Leben ein Stück zurücknähmen.

                                                                                                                        comü/Fotos und Textbeiträge: Robert Eidenschink

Zum Lebenslauf von Monsignore Walter Holzheimer: siehe Artikel "Monsignore Walter Holzheimer gestorben"

 

Walter Holzheimers Lieblingsgebet von Pater Rupert Mayer SJ:

„Herr, wie Du willst, so soll mir geschehn

und wie Du willst, will ich gehn;

hilf Deinen Willen nur verstehn!

Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit;

und wann Du willst, bin ich bereit,

heut und in Ewigkeit.

Herr, was Du willst, das nehm ich hin

und was Du willst, ist mir Gewinn;

Genug, dass ich Dein eigen bin.

Herr, weil Du's willst, drum ist es gut;

und weil Du's willst, drum hab ich Mut.

Mein Herz in Deinen Händen ruht!“

Am Faschingssonntag ging's fröhlich-bunt her in unserer Pfarreiengemeinschaft. Einige Kinder und Erwachsene erschienen zum Familiengottesdienst im Faschingskostüm, auch die Ministranten machten mit. Thema an diesem Sonntag war die Liebe. Pfarrer Robert Sauer und das Vorbereitungsteam stellten in Texten, Fürbitten und auf Papierherzen die Liebe besonders in den Mittelpunkt. Zudem gab es den vorgezogenen Segen zum Valentinstag (der ja heuer am Aschermittwoch war) für alle Familien, Ehepaare, Jubilare, Menschen, die einen Partner verloren haben, für alle, die eine Freundschaft und Liebe leben. Sie alle durften den Segen Gottes empfangen.

Im Anschluss fand im Pfarrsaal noch das Sonntagscafé statt, dem Anlass entsprechend mit Faschingsmusik, mit Kaffee und Gebäck und zur Feier des Tages einem Gläschen Sekt. Eine schöne Gelegenheit, sich mal wieder zu begegnen und ins Gespräch zu kommen. Zum Vormerken: das nächste Sonntagscafé im Pius-Pfarrsaal findet statt am Sonntag, 10. März, gegen 10.30 Uhr nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der St. Pius-Kirche. Herzliche Einladung!  comü

 

 

Sehr beschwingt nach Hause gegangen sind die rund 50 Frauen und Männer nach dem gelungenen Seniorenfasching in St. Pius. Das bewährte Team um Heike Roth hatte sich wieder allerhand einfallen lassen, um die fröhlichen Besucherinnen und Besucher bei guter Laune zu halten. Die meisten kamen in origineller Verkleidung. Sie amüsierten sich bestens, sangen, tanzten, lachten gemeinsam und freuten sich am wunderbar bunt dekorierten Pfarrsaal.

Das Seniorenteam hatte wieder für zahlreiche Höhepunkte gesorgt: wie schon seit vielen Jahren gab es flotte Live-Musik und Büttenspaß mit dem beliebten Entertainer Heribert Englert aus Glattbach. Dann standen der tolle Auftritt von Tanzmariechen Emilia Mensch und der spaßige Schlagabtausch zwischen dem Opa (Walter Schultes) und seiner kessen Enkelin (Lena Ruppert) auf dem Programm. Alle drei kamen vom Karneval-Klub Kakadu, dessen Vorstand Alexander Walz jedes Jahr die Senioren seiner Heimatpfarrei mit Faschingseinlagen beschenkt. Vielen Dank dafür!

Albin Imhof, mit fast 94 Jahren ältester Besucher und seit Jahrzehnten Fasenachter mit Leib und Seele, erntete mit seinen humorvollen Gedanken übers Leben und insbesondere über die Frauen wieder Lachsalven. Als gewiefter Immobilienmakler und verkaufswillige Kundin traten Gisela Kirchen und Margot Erhard in einem witzigen Sketch auf und hatten die Lacher auf ihrer Seite.

Polonaise, Tanz, viel Gelegenheit zum Mitsingen, alle haben nach Kräften mitgemacht und sich prima amüsiert beim närrischen Seniorenfasching in St. Pius. Dass sich alle so wohl gefühlt haben, ist erneut dem fleißigen Helferteam zu verdanken, das wieder viele Stunden zur ehrenamtlichen Vorbereitung, Dekoration, Eindecken, Spülen und Aufräumen geopfert hat. Zu Beginn des traditionellen Faschingsnachmittags hatte Kaplan Benjamin Schimmer mit den Seniorinnen und Senioren in der Kirche noch Gottesdienst gefeiert und sich dann ebenfalls gutgelaunt ins Faschingstreiben gestürzt. Danke an alle Helfer, Besucher und Akteure für diese fröhlichen Stunden. Zum Vormerken: der nächste Seniorennachmittag der Pfarreiengemeinschaft Zum guten Hirten findet statt am Dienstag, 12. März, um 14.30 Uhr in der St. Pius- Kirche am Hönleinweg. Nach Messfeier, Kaffee und Kuchen ist Volkmar Franz zu Gast, der zum Bibelquiz einlädt.

Und nun: viel Spaß beim Betrachten der Videos und Fotos! Zum Anschauen oder Vergrößern einfach anklicken.

Cornelia Müller

 

 

 

Monsignore Walter Holzheimer"Ich wollte für die Menschen da sein": Das hat Pfarrer Monsignore Walter Holzheimer zuletzt bei den beiden Feiern zu seinem 60-jährigen Priesterjubiläum in der St. Pius-Kirche und Herz-Jesu-Kirche im März 2022 gesagt. Am Mittwoch, 31. Januar, ist der Ruhestandspriester unserer Pfarreiengemeinschaft im Alter von 88 Jahren verstorben. Wir erinnern hier in herzlicher Dankbarkeit und mit großer Trauer an ihn und sein Wirken in unserer PG.

 

 

 

Bitte beachten Sie:

Die Beisetzung von Monsignore Pfarrer i. R. Walter Holzheimer findet am Montag, 19.02.2024 in seinem Heimatort Schmalwasser statt. Die Pfarreiengemeinschaft wird aus diesem Anlass eine Fahrt mit dem Bus organisieren. Wer mitfahren möchte, soll sich bitte bis zum 15.02.2024 unter der Telefonnummer 0 60 21/2 23 32 im Pfarrbüro anmelden. Spätere Anmeldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Die Pressestelle des Ordinariats Würzburg meldet: Pfarrer Holzheimer stammte aus Schmalwasser (Landkreis Rhön-Grabfeld) und wurde am 11. März 1962 von Bischof Josef Stangl in Würzburg zum Priester geweiht. Im Anschluss an die Priesterweihe war Holzheimer Aushilfspriester in Mömbris, Kaplan in Rimpar und Kooperator in Bad Brückenau. Während seiner Kaplanszeit in Marktbreit unterrichtete er vor allem Religionslehre am Gymnasium und an der Realschule. 1967 wechselte er als Kooperator nach Ochsenfurt.1968 wurde er zum Kuratus in Waldzell bestellt und bekam zugleich einen Seelsorgsauftrag für die Pfarrei Pflochsbach. Außerdem arbeitete er als Religionslehrer an der Berufsschule und der Realschule in Lohr am Main. Pfarrer von Pflochsbach wurde er Ende 1968. Die Pfarrei Aschaffenburg-Sankt Pius übernahm Holzheimer 1981.

Zusätzlich wirkte er als Altenseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt, unterrichtete an der Fachoberschule Aschaffenburg und hatte ab 1985 außerdem das Amt des Geistlichen Beirats für die Katholische Mädchensozialarbeit im Ortsverband Aschaffenburg inne. 1988 wechselte Holzheimer als Pfarrer nach Margetshöchheim und wurde zeitgleich zum Diözesan-Altenseelsorger bestellt. 2000 folgte die Ernennung auch zum Diözesan-Altenheimseelsorger. Gleichzeitig entpflichtete ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele von seiner Aufgabe als Pfarrer von Margetshöchheim. Bis 2005 wirkte Holzheimer dann als Alten- und Altenheimseelsorger der Diözese Würzburg, ehe er zum 1. September 2005 in den dauernden Ruhestand trat.

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn 2007 zum Monsignore. Seinen Ruhestand verbrachte Holzheimer in Aschaffenburg. Von 2016 bis 2022 hatte er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Zum Guten Hirten in Aschaffenburg“. (Text: Pressestelle Ordinariat Würzburg)

 

Im Main-Echo war zu seinem 60-jährigen Priesterjubiläum am 14. März 2022 folgender Artikel erschienen:

Glaube: Monsignore Walter Holzheimer vor 60 Jahren zum Priester geweiht - Feiern in St. Pius und Herz Jesu

60 jähriges Priesterjubiläum Pfarrer Walter Holzheimer2Aschaffenburg. Dankbarkeit und Nächstenliebe: diese Begriffe zogen sich als Leitfaden durch die beiden Gottesdienstfeiern zum 60-jährigen Weihejubiläum von Monsignore Pfarrer Walter Holzheimer „Ich werde weiterhin tun, was ich kann, wenn es der Herr zulässt“, sagte der 86-Jährige am Sonntag in der St. Pius-Kirche.

Am Freitag zuvor hatte der gebürtige Rhöner, der seit 2005 als Ruhestandspfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Zum guten Hirten mithilft, bereits in der Herz-Jesu-Kirche sein seltenes Weihejubiläum gefeiert. Verwandte, Gemeinde und befreundete Seelsorger begleiteten ihn an beiden Tagen.

Am 11. März 1962 war Walter Holzeimer in Würzburg zum Priester geweiht worden. Er sei „sehr dankbar“ für alle Menschen, die ihm seitdem begegnet seien, die ihn begleitet und unterstützt hätten, sagte der Geistliche. Allen voran nannte er Sissi Dillinger, die ihn als Haushälterin seit fast 20 Jahren „rundum bestens versorgt“. Warum er Priester geworden ist? „Ich wollte für die Menschen da sein“, das hat Walter Holzheimer, der 2007 zum Monsignore ernannt

60 jähriges Priesterjubiläum Pfarrer Walter Holzheimer1

worden ist, auf die Frage von Franz Kraft geantwortet. Der Pfarrer von Erlenbach, der mit Holzheimer unter anderem über die Schönstatt-Bewegung verbunden ist, hielt die Predigt am Sonntag. „Der Mensch ist der Weg der Kirche“, betonte Pfarrer Kraft, der vor kurzem sein 40-jähriges Weihejubiläum gefeiert hat. Gott gehe auf die Menschen zu. „Das sind Werte, an denen wir als Kirche des 21. Jahrhunderts festhalten müssen“, sagte Kraft.

Walter Holzheimer habe dies stets getan, in seinen Anfangsstationen in Mömbris, Bad Brückenau und Ochsenfurt, später in Marktbreit, Pflochsbach, Lohr und Aschaffenburg. Als Religionslehrer habe er nicht nur Wissen vermittelt, sondern den jungen Menschen Hilfestellungen fürs Leben geschenkt. Die Sorge um die Menschen habe dabei stets im Mittelpunkt seines Priestertums gestanden. Von 1981 bis 1988 war Holzheimer Pfarrer von St. Pius, dann wechselte er nach Margetshöchheim und wurde Diözesan-Altenseelsorger bis zu seinem Ruhestand im September 2005. Er habe, so erzählte der Priester in einem früheren Gespräch mit unserem Medienhaus, den Menschen immer vermitteln wollen: „Glaube ist kein Zwang, keine Belastung.“ Gott akzeptiere Schwächen, sei gütig und menschenfreundlich.

„Ein Leben für Gott und die Menschen“, so beschrieb Pius-Pfarrgemeinderatsvorsitzender Armin Rasch Holzheimers Wirken. Selbst gesundheitliche Beeinträchtigungen hätten ihn nicht von seinem Einsatz und der Unterstützung für die Gemeinden abgehalten, sagte Rasch. „Es ist ein großer Anker für uns, dass die christlichen Kirchen für die Seelsorge und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt da sind“, würdigte Oberbürgermeister Jürgen Herzing. Segenswünsche überbrachte auch Dekan Martin Heim, der betonte, wie sehr sich das Priesterbild seit Holzheimers Weihe noch vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil geändert habe. „Die Kirche heute muss Teilhabe an dem, was Verantwortung braucht, für alle zulassen.“  Text/Fotos: Cornelia Müller

 

 

 

ZirkelbachIm Alter von 81 Jahren ist Traudl Zirkelbach aus der Dürerstraße am 21. Januar 2024 verstorben. Viele Jahrzehnte lang hat Frau Zirkelbach in ihrer zuverlässigen, hilfsbereiten und zupackenden Art und in ihrem festen christlichen Glauben dazu beigetragen, das Gemeindeleben in unserer Pfarrei St. Pius lebendig zu halten.

Es sind mehrere Bereiche, in denen sie engagiert war: im Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung, als verantwortliche Organisatorin für die Austräger und in der Seniorenarbeit.

Als ihr 2012 verstorbener Ehemann Franz Zirkelbach, der von 2001 bis 2012 Kirchenpfleger in St. Pius war, 2008 erkrankte, sprang Traudl Zirkelbach für ihn ein und führte die Aufgaben in der Kirchenverwaltung für ihn weiter. Ihre Liebe zu Zahlen und ihre absolute Zuverlässigkeit und Korrektheit kamen ihr dabei sehr zugute. Traudl Zirkelbach verbuchte als Kirchenrechnerin die Ein- und Ausgaben der Kirchenstiftung, zählte nach jedem Gottesdienst den Inhalt der Klingelbeutel, brachte das Geld zur Bank, kümmerte sich bei allen Pfarrfesten darum, dass genug Wechselgeld vorhanden war, die Rechnungen bezahlt wurden und vieles andere mehr.

Viele Jahre lang kümmerte sich Traudl Zirkelbach in St. Pius verantwortlich um den Kreis der ehrenamtlichen Austrägerinnen und Austräger. Ob Pfarrbrief, Caritas- oder Kirchgeldbriefe, Frau Zirkelbach sortierte die Päckchen ordentlich nach Straßen, schrieb jedem bis ins Detail auf, wie die Route am besten zu laufen war, fuhr die mit viel Aufwand von ihr vorsortierten Briefe jedem Austräger, jeder Austrägerin in ihrem Auto bis an die Haustüre. Und trug bis vor wenigen Jahren noch selbst Briefe aus.

Bei den Senioren engagierte sich die Verstorbene ebenfalls schon viele Jahre. Als 2008 Gisela Kirchen die Leitung des Seniorenkreises übernommen hatte, zählte Traudl Zirkelbach bis zum Wechsel Ende 2020 mit zum Leitungs- und Vorbereitungsteam. Auch an den Pfarrfesten packte sie stets mit an. Wie viele tausend Teller, Tassen, Gläser mag sie gespült haben, wie viele Kannen Kaffee gekocht, wie viele Kuchen und Torten gebacken? Traudl Zirkelbach war immer zur Stelle, wenn man sie gebraucht hat.

Bei den Gottesdiensten in der St. Pius Kirche hatte die Verstorbene stets ihren Stammplatz: an der Orgelseite, in der zweiten Reihe, neben der Eingangstür. Dieser Platz ist symbolisch: nie hat sich Frau Zirkelbach vorgedrängt, nie hat sie „in der ersten Reihe“ stehen wollen. Sie hat so viel im Stillen für unsere Pfarrei getan.

Die Pfarreiengemeinschaft Zum guten Hirten und ganz besonders die Pfarrei St. Pius dankt Traudl Zirkelbach aus ganzem Herzen für ihr großes Engagement und ihren Dienst im Glauben. Wir trauern um Frau Zirkelbach und wünschen ihrer Familie, den beiden Töchtern, Schwiegersöhnen und den vier Enkelkindern, viel Kraft in dieser Trauerzeit.

Wir werden Traudl Zirkelbach stets in unseren Herzen tragen.  Cornelia Müller

Erinnerungen von Gisela Kirchen an Traudl Zirkelbach und ihr Wirken im Seniorenkreis

TraudlZirkelbach2„Gestern warst Du noch bei uns, mit Deiner Nähe, mit Deiner Offenheit, mit Deiner unbedingten Treue und Verlässlichkeit. Heute bist Du bei uns, in unseren Tränen und unserer Trauer. Morgen wirst Du bei uns sein, in Erinnerungen, in Erzählungen, in unserem gemeinsamen Glauben, in unseren Herzen.“ (unbekannter Verfasser)

Liebe Traudl,

genauso empfinden wir. Wir waren ein starkes Team, als wir vor 15 Jahren die Seniorenleitung übernahmen. Du warst ein Teil davon.

In Deiner bescheidenen Art hast Du so viel getan, wir konnten uns einhundertprozentig auf Dich verlassen. Du warst immer da, bereit, nach Kräften mitzumachen. Sei es Dein liebstes Hobby – die Statistik, Zahlen, Informationen  -  für Dich kein Problem. Wenn ich etwas nicht mehr wusste: ein Anruf bei Dir und Klarheit war hergestellt. Liebe Traudl, ich habe Dich immer unsere „Chronicle“ genannt, Du wusstest das.

Wenn wir eine Ausflugsfahrt für die Senioren vorbereitet und das Ziel vorher besucht habe, hast Du gleich gesagt, lasst mich fahren, dann kann ich wenigstens etwas tun. So warst Du – immer Dein Tun und Können wie man so schön sagt „unter den Scheffel gestellt“.

Auf diesen Fahrten fuhr auch immer Dein Franz mit. Diese Fahrten hast Du richtig genossen. Du konntest erzählen ohne Ende, Erinnerungen auf der Wegstrecke, die Du einmal mit Deinem Franz erst auf dem Motorrad, dann im Auto gefahren bist. Es war eine Fahrt in die Vergangenheit.

Liebe Traudl, danke dafür. Und für die vielen Torten, die Du in der langen Zeit gebacken hast. Danke, dass Du unsere Finanzen verwaltet hast. Danke für Deine Treue und Hingabe im Dienst für die Senioren. Danke für Deine Zuneigung und Dein Vertrauen.

Deine letzten Worte an mich „Danke für Deinen Anruf!“ Sie klingen in meinen Ohren mit Nachhaltigkeit.   Gisela Kirchen

"Nichts war umsonst, wenn wir einmal gehen müssen. Es bleibt die Liebe, die wir verschenkt haben. Es bleibt der Glaube, der über den Tod hinaussehen lässt. Es bleiben die guten Worte, die wir ausgesprochen haben. Das alles bleibt. Nichts war umsonst."  (Roland Breitenbach)

Hier ein Hinweis auf die Aktion "7 Wochen Lebens(t)räume" der Arbeitsgemeinschaft katholischer Familienbildung (AKF).

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