Hier finden Sie Informationen zu den Sakramenten und zur Beerdigung.
Taufe
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Christliche Eltern antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen.
Anmeldung zur Taufe
Wenn Sie für Ihr Kind um die Taufe bitten, dann können Sie mit einer Geburtsurkunde Ihres Kindes ins Pfarrbüro zur Anmeldung kommen. Vor der Taufe findet ein Taufgespräch mit dem Pfarrer oder Diakon statt, der ihr Kind taufen wird. Taufgottesdienste sind am Sonntag Nachmittag 14.30 Uhr in Herz Jesu für bis zu 3 Täuflinge (Tauffamilien); feste Termine mit Anmeldefrist bis spätestens 3 Wochen vor dem Termin vereinabren.
Termine sind nach derzeitiger Planung in 2022: 20.11., 11.12.
außerdem in 2023: 08.01., 12.02., 12.03., 09.04. (Osterso.), 14.05., 11.06.,und 09.07.
Wer kann Pate werden?
Für den Paten ist wichtig, dass er katholisch getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist. Ein evangelischer Pate kann dieses Amt zusammen mit einem katholischen Paten übernehmen.
Bei der Taufe von Schulkindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ist eine längere Vorbereitung sinnvoll. Setzen Sie sich dazu mit dem Pfarrer in Verbindung!
Erstkommunion
In unserer Pfarreiengemeinschaft gehen die Kinder in der 3. Klasse zur Erstkommunion. Sie bereiten sich in Gruppenstunden und Schülergottesdiensten auf ihr Fest vor. Der Weiße Sonntag selbst findet für die Kinder von Herz Jesu immer am Sonntag nach Ostern statt und für die Kinder von St. Pius 14 Tage nach Ostern.
Die Kinder der Grünewald- und Gutenbergschule bekommen zu Beginn des dritten Schuljahrs die Einladung zur Erstkommunion und zu den Elternabenden mit nachhause. Wenn ihr Kind eine andere Schule besucht, melden Sie sich bitte gleich am Anfang des dritten Schuljahres im Pfarrbüro. Sie finden die Termine zur Kommunionvorbereitung und der Elternabende auch in der Gottesdienstordnung.
Bausteine der Vorbereitung auf die Erstkommunion
- Mithilfe der Eltern bei der Vorbereitung des Gottesdienstes
- 2 Elternabende
- Weggottesdienste alle zwei Wochen
- Erstkommunion: Gottesdienst und Dankandacht
- montags: Gottesdienst und Frühstück
Für alle Kinder der PG findet ein gemeinsamer Erstkommunion-Gottesdienst am Sonntag, 23.04.2023 um 10.00 Uhr in Herz Jesu statt.
Verantwortlich für die Kommunionvorbereitung ist Pfarrer Sauer – Tel. 06021 - 22332
Firmung
Firmkurs Pastoraler Raum Aschaffenburg
Für die Firmung ist Gemeindereferent Swen Hoffmann zuständig. Der Firmkurs findet auf Ebene des Pastoralen Raumes statt. Der Firmkurs ist grundsätzlich für die 9. Jahrgangsstufe oder älter.
Weitere Infos zum aktuellen Firmkurs und alle Kontaktdaten unter:
https://aschaffenburg-katholisch.de/seelsorge/sakramente/firmung/
Beichte - Versöhnung
Jeder Mensch sehnt sich nach einem gelungenen Leben. Doch auch die oft belastende Erfahrung von Grenzen und Schuld - durch andere oder an anderen - ist Realität in unserem Leben.
Ein persönliches Gespräch mit einem Seelsorger oder einer Seelsorgerin kann hier weiterhelfen. Wenn Sie das Bedürfnis nach seelsorgerlicher Begleitung haben, dann sprechen Sie uns an. Wir sind gerne für Sie da.
Eine besonders intensive Form der Schuldvergebung ist das Sakrament der Versöhnung (Beichte). In unserer Pfarreiengemeinschaft haben Sie vor den Hochfesten Weihnachten und Ostern Gelegenheit zu einem Beichtgespräch.
Natürlich können Sie sich auch jederzeit an Pfarrer Sauer wenden (Telefon: 06021/ 22 33 2) und mit ihm einen Termin zu einem persönlichen Gespräch vereinbaren.
Ehe
In der kirchlichen Trauung wird deutlich: Das bedingungslose Ja, das Mann und Frau sich gegenseitig geben, ist nicht nur eine menschliche Vereinbarung, es berührt zugleich eine tiefere Dimension, es berührt den Himmel.
Wenn Sie kirchlich heiraten möchten, sollten Sie sich mindestens drei Monate vor dem gewünschten Termin mit uns in Verbindung setzen.
Pfarrer oder Diakon treffen sich dann in der Regel zweimal mit Ihnen, um die Formalitäten zu regeln und den Hochzeitsgottesdienst mit Ihnen vorzubereiten. Bei der Hochzeit von zwei Katholiken kann die Trauung auch mit einer Eucharistiefeier verbunden werden.
Schon im Vorfeld sollten Sie sich Zeit nehmen für die Teilnahme an einem Ehevorbereitungsseminar, in der Regel an einem Samstag oder Sonntag.
Online finden Sie auch unter www.hochzeit.bistum-wuerzburg.de Informationen zur Ehevorbereitung und weiteren Fragen "rund um die Hochzeit".
Wenn Sie außerhalb unserer Pfarrei heiraten möchten, ist das nach Rücksprache mit Pfarrer Sauer möglich, genauso wenn ein Pfarrer oder Diakon von außerhalb die Trauung in Herz Jesu oder St. Pius halten soll. Bitte setzen Sie sich aber auch in diesen Fällen rechtzeitig mit dem Pfarrbüro (Tel.: 06021 / 22 33 2) in Verbindung.
Krankensalbung
Das Sakrament der Krankensalbung empfangen jene, deren Gesundheitszustand sehr angegriffen ist. Sie bekommen Heil und Heilung von Christus zugesprochen und werden von ihren Sünden befreit. Der Priester salbt dabei mit folgenden Worten Stirn und Hände des Kranken mit geweihtem Öl:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichlichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
Früher nannte man das Sakrament der Krankensalbung „letzte Ölung“. Noch immer scheuen deshalb viele davor zurück, eine Priester zu holen, da sie denken, bei der Krankensalbung handle es sich um eine „Salbung zum Tod“.
Dabei kann jeder das Sakrament der Krankensalbung empfangen, wenn er schwer erkrankt ist. Die Kirche betont, dass die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens ist. Eine mehrfache Spendung ist möglich. Natürlich ist auch die Salbung eines Todkranken weiterhin sinnvoll. Zur Feier der Krankensalbung ist es schön und angebracht, Angehörige und Freunde einzuladen.
Wenn Sie oder ein erkrankter Angehöriger das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro, Tel. 06021/ 22 33 2
Sterbefall - Beerdigung
Der Tod eines lieben Menschen trifft uns oft plötzlich und unvorbereitet. Kurzfristig müssen Entscheidungen und Formalitäten geklärt werden. Im Folgenden möchten wir Ihnen Informationen geben, was bei einem Todesfall zu tun ist.
Einen Totenschein ausstellen lassen
Unmittelbar nach dem Tod eines Menschen muss ein Arzt verständigt werden, damit ein Totenschein ausgestellt werden kann. Falls der Hausarzt nicht zu erreichen ist, informieren Sie über die Rettungsleitstelle (112) den Notarzt. Dieser kommt schnell und unbürokratisch. (Im Krankenhaus, Altenheim usw. müssen sich Angehörige darum nicht kümmern).
Wer ist zu benachrichtigen, wenn jemand verstorben ist?
- Verwandte verständigen
- Nachbarn können unterstützend und helfend da sein
- Pfarramt Seelsorger können Ihnen helfen und mögliche Termine für die Beisetzung geben.
- Bestatter übernimmt auf Wunsch alle organisatorischen Erledigungen
Abschied nehmen
Der Leichnam darf mindestens 24 Stunden in der Wohnung bleiben. Das Abschiednehmen und Verweilen beim Toten ist wertvoll und unwiederbringlich!
Die „Totenwache“ z.B. schenkt Zeit für den Abschied.
Sie können den Verstorbenen flach betten, seine Augen schließen, das Kinn mit einem kleinen Kissen abstützen.
Kirchliche Beisetzung
Wenn Sie eine kirchliche Beisetzung und einen Trauergottesdienst in unseren Pfarrgemeinden wünschen, dann setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrbüro in Verbindung. Sie erreichen uns im Pfarrbüro, Saarstraße 3, 63739 Aschaffenburg, unter der Telefon-Nr. 06021 / 22 33 2.
Sollte niemand erreichbar sein, so hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir werden Sie umgehend zurückrufen um ein Trauergespräch mit Ihnen zu vereinbaren, den Zeitpunkt der Beisetzung festzulegen sowie die Gestaltung der Trauerfeier zu besprechen.
Wenn Sie es wünschen, findet in den Tagen nach der Trauerfeier ein Gebetsgedenken für den Verstorbenen im Gemeindegottesdienst statt. Das bedeutet, dass im Gottesdienst eine Fürbitte für den Verstorbenen gebetet wird und die versammelte Gemeinde des Verstorbenen besonders gedenkt. Zu diesem Gebetsgedenken sind alle Angehörigen und Trauergäste eingeladen. Ein Requiem wird in der Pfarreiengemeinschaft nur noch selten gefeiert. Es findet statt, wenn eine sehr große Trauergesellschaft zu erwarten ist, oder auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen.
Einen Bestatter wählen
Der Bestatter übernimmt auf Wunsch alle organisatorischen Erledigungen wie Todesanzeige, Sterbebilder, Benachrichtigungen. Der Bestatter spricht auch den Termin für die Beisetzung mit dem Pfarrer ab. Ist der Termin durch den Pfarrer bestätigt, können Sie den Bestattungstermin an ihre Verwandten und Bekannten weitergeben.