Jugendgottesdienst „Tempelt(r)äume“
Unsere Kirche – ein Tempel? Spätestens auf den zweiten Blick wird die wesentliche Gemeinsamkeit erkennbar: So wie der Tempel in Jerusalem zur Zeit Jesu, bietet unsere Kirche einen Ort des Glaubens und des Gebets.
Das Jugendgottesdienst-Team der Pfarreiengemeinschaft Zum Guten Hirten arbeitete nicht nur diesen Gedanken in sein Gottesdienstkonzept ein, sondern beschäftigte sich vielmehr auch damit, dass der menschliche Körper (angelehnt an 1. Kor 3, 16) mit einem Tempel verglichen werden kann. „S o wie Menschen einen Tempel pflegen und respektieren, sollten wir unseren Körper als etwas Besonderes betrachten und ihm die Aufmerksamkeit und Sorgfalt geben, die er verdient, um gesund zu bleiben.“ Am Abend des 22.03.2024 durften sich die Jugendlichen und alle anderen Gottesdienstbesucher in Herz Jesu anhand von kleinen, liebevoll vorbereiteten Kärtchen Gedanken über den Zustand ihres Körpers und ihrer Seele machen und wurden anhand einer Meditation herangeführt, den eigenen „Tempel“ als Raum des Gebets zu nutzen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde wieder zum gemütlichen Beisammensein im Kindergartenhof eingeladen. Neben Stockbrot am Lagerfeuer hatte das junge Vorbereitungsteam auch einen köstlichen Eintopf sowie Brote und diverse Brotaufstriche vorbereitet. Dies bot die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, und rundete den Abend auf eine besonders schöne, gemütliche Weise ab.
Theresia Kunz
Jugendgottesdienst: „beSINNen“ Einfach mal abschalten!
Wer kennt es nicht auch? Die Adventszeit ist neben vielen schönen Dingen, wie zum Beispiel Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, auch eine recht stressige Zeit. Hier und da muss man noch Einkäufe erledigen und die restlichen Geschenke einkaufen, der Weihnachtsbaum darf natürlich auch nicht fehlen und ein Termin beim Frisör ist auch noch essenziell.
Das Jugendgottesdienst-Team aus der Pfarreiengemeinschaft Zum Guten Hirten hat sich genau zu diesem Thema Gedanken gemacht und wieder einen ganz besonderen Jugendgottesdienst geplant. Am Abend des 22. Dezembers war es dann soweit. Kaplan Benjamin Schimmer feierte mit Jugendlichen, Familien und Junggebliebenen einen liebevoll geplanten Gottesdienst, mit vielen Impulsen rund um das Thema „beSINNen“, darunter eine kleine Traumreise und handgemachte Duftsäckchen mit Tannenöl, die die Gottesdienstbesucher am Ende mit nach Hause nehmen durften. Dank der musikalischen Begleitung von Emma Dahedl an der Orgel und dem Chor „The Golden Chor Ensemble“ konnte man den vorweihnachtlichen Stress ruhen lassen und den schönen Klängen der Musik lauschen.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle noch herzlich eingeladen, im Kindergartenhof den Abend mit etwas zu Essen und einem Kinderpunsch/Glühwein ausklingen zu lassen. Eine Feuerschale und Stockbrot waren auch vorbereitet und es gab viel Raum für den Austausch zwischen den Jugendlichen. Sicherlich wird dieser Abend einigen als besonders schönes, gemeinschaftsstärkendes Event in Erinnerung bleiben.
Christiane Müller
Jugendgottesdienst "Weniger ist mehr" am 24. März 2023
Nach dem gelungenen Start im vergangenen November fand jetzt erneut ein Jugendgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche statt. Auf das Thema „weniger ist mehr“ wurden die Gottesdienstbesucher durch die Tagesschau eingestimmt, die von den Jugendlichen nachgestellt wurde und erschreckende Bilder beinhaltete. Dürren, Flutkatastrophen und auch das Erdbeben, das sich sieben Wochen zuvor in Syrien und der Türkei zutrug, beschäftigten die Jugendlichen sehr.
„Es ist wichtig, nicht wegzusehen, nur weil es uns gut geht“, so die Devise der jungen Leute, die im Rahmen des Gottesdienstes ihre Ideen darlegten, wie CO2-Ausstoß und Plastikmüll vermieden werden können. Mit Blick auf das Klima und das Wohl der Menschen und Tiere wiesen die Jugendlichen darauf hin, dass weniger „mehr“ sein kann. Gerade die Fastenzeit bietet einen guten Anlass, das eigene Konsumverhalten zu überdenken.
Jung, dynamisch und frisch verdeutlichte das jugendliche Vorbereitungsteam dies unter anderem, indem sie einen Klimawandel-Rap vortrugen. Die übrigen Lieder wurde von der Kirchenschola „die Singvögel“ angestimmt.
Nach der Messfeier mit Kaplan Benjamin Schimmer kamen die Kirchenbesucher am Lagerfeuer im Kindergartenhof zusammen. Dort gab es Stockbrot, Salate und Burger. Fleischlos und frei nach dem Motto: „Auf etwas zu verzichten ist nicht schlimm, denn am Ende gewinnen alle, vor allem aber unsere Umwelt!“ Text/Fotos: Theresia Kunz