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20 Jahre Kinderheimhilfe Sonetschko e.V.

Einladung zum Benefizkonzert am Sonntag, 16. November, 17 Uhr in der St. Pius-Kirche

Herzliche Einladung zum Benefizkonzert am Sonntag, 16. November, 17 Uhr in der St. Pius-Kirche. Der von unserem Organisten Robert Eidenschink gegründete gemeinnätzige verein Kinderheimhilfe Sonetschko feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Der Haibacher Chor "Four Voices" singt beim Benefizkonzert, Schirmherr ist Oberbürgermeister Jürgen Herzing.

Anschließend Begegnung im Pfarrsaal. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Und hier noch ein Hinweis: Eine Woche später, am 22./23. November, findet wieder der vorweihnachtliche Benefizmarkt des Vereins auf dem Gelände des Kleintierzuchtvereins Schweinheim statt. Herzliche Einladung zu beiden Veranstaltungen!  comü

Interview mit Robert Eidenschink (aus dem Main-Echo):

Aschaffenburg. Als Robert Eidenschink (53) vor 20 Jahren den gemeinnützigen Verein „Sonetschko Kinderheimhilfe“ gründete, wollten seine Mitstreiter und er Heimkindern in der ukrainischen Stadt Saporishshja ein besseres Leben ermöglichen. Seitdem hat sich viel verändert, bedingt auch durch den russischen Angriffskrieg, erzählt der Realschullehrer für Mathematik und Physik. Am Sonntag, 16. November, feiert der Verein sein Jubiläum mit einem Benefizkonzert in der St. Pius-Kirche.

Worauf sind Sie und Ihr Verein besonders stolz?

In 20 Jahren konnten unzählige Projekte realisiert werden, von der Renovierung von Wohn- und Schlafräumen über den Bau von Spiel- und Freizeitflächen bis hin zur Bereitstellung medizinischer und pädagogischer Ausstattung. Ebenso wichtig war auch der persönliche Kontakt: Regelmäßige Besuche haben die Verbindung zwischen den Helfern und den Kindern lebendig gehalten.

Was war die bislang größte Herausforderung?

Das war der Umzug sechs Wochen nach Kriegsbeginn aus dem bombardierten Saporishshja in das 1000 Kilometer entfernte Zhuravno bei Lemberg mit Sonderzügen, Lkws, Bussen und privaten Pkws. Alles, was möglich war, wurde mitgenommen und dort wieder aufgebaut. Die Räumlichkeiten dort mussten hergerichtet werden, Personal akquiriert und der „normale“ Betrieb wieder in Gang gesetzt werden.

Wie geht es den Kindern aktuell?

Die Kinder des Kinderheims Sonetschko sind aktuell auf die Kinderheime in Ternopil, Bila Zerkwa, Riwne, Chernivtsi und Schytomyr verteilt. Die fast 80 teils schwerbehinderten Kinder blieben trotz Krieg in Kliniken in Saporishshja, in Familien oder in kurzzeitig wieder eingerichteten Gruppen in unserem ursprünglichen Haus in Saporishshja. Alle Kinder sind gut versorgt, zum Glück ist noch keines zu Schaden gekommen.

Wer kümmert sich vor Ort um sie?

Julia Shved, eine Kinderheimmitarbeiterin, die nur noch für unseren Verein arbeitet, kauft für die Kinder ein, besucht sie an ihren Standorten, versorgt die behinderten Kinder mit Medikamenten, Spezialnahrung und steht permanent in Kontakt zu den Heimleitungen, in denen unsere Kinder untergebracht sind.

Wieviel Geld braucht Ihr Verein, um die Kinder versorgen zu können?

Pro Monat werden etwa 10.000 Euro benötigt, um die Kinder sowie aus dem Osten geflohene Familien zu unterstützen. Wie lange die Situation so ist, hängt davon ab, wie sich der Krieg entwickelt, der hoffentlich bald ein Ende findet.

Was steht bei dem Konzert auf dem Programm?

Der Haibacher Chor Four Voices singt Lieder unter anderem von Bruckner, Ggjeilo oder den Toten Hosen, anschließend Begegnung im Pfarrsaal. Alle sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden.

Und dann steht ja noch ein großes Ereignis an…

…ja, unser vorweihnachtlicher Benefizmarkt am 22. und 23. November auf dem Gelände des Kleintierzuchtvereins Schweinheim. Marktbetrieb ist jeweils von 16 bis 20 Uhr musikalisch umrahmt von der Chorgemeinschaft Schweinheim, der Gailbacher Blasmusik, den Bessenbacher Alphornbläsern und der Jugendkapelle Gailbach-Obernau. (comü)

Info: Benefizkonzert am 16. November, 17 Uhr, St. Pius-Kirche, Hönleinweg, Aschaffenburg.

Mehr Informationen: www.sonetschko.de