Erntedank und Weinfest: eine Kombination, die am vergangenen Sonntag, 8. Oktober, erstmals in der Pfarrei St. Pius stattfand. Eine gelungene Premiere, da waren sich alle Beteiligten einig.
Zuerst feierte die Pfarreiengemeinschaft Zum guten Hirten, die aus den Pfarreien Herz Jesu und St. Pius besteht, einen gemeinsamen Erntedank-Gottesdienst. Dekanatsrat und Pfarrer Robert Sauer, Kaplan Benjamin Schimmer sowie wieder erfreulich zahlreiche Ministrantinnen und Ministranten gestalteten die Liturgie. Musikalisch begleitete der Martinus-Chor unter Leitung von Markus Heinrich die Messe, die Orgel spielte Niklas Steinzer. Den vom Ehepaar Müller liebevoll gestalteten Erntedank-Altar verschönerte Robert Eidenschink wieder mit einem riesigen selbstgebackenen Brot, das beim Seniorennachmittag aufgetischt wurde.
Dann läuteten die Zwölf-Uhr-Glocken den Beginn des Weinfestes im benachbarten Pfarrsaal und Pfarrgarten ein. Bei herrlichem Spätherbstwetter genossen die Besucher ausgesuchte Frankenweine und selbstgemachte Speisen wie Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und Kochkäse. Federführend war Thomas Klinner aus dem gemeinsamen Pfarrgemeinderat, der mit einigen Helfern aus der Gemeinde das Fest vorbereitet und durchgeführt hat. Im Garten lud Organist Robert Eidenschink zudem zum „Blumenmarkt“ ein: seine Frau und er verkauften selbstgemachte Blumen aus Holz zugunsten des Vereins Sonetschko Kinderheimhilfe, der sich um Waisenkinder in der Ukraine sorgt.
Bei guten Gesprächen und geselligem Beisammensein verflog die Zeit schnell. Fazit der Premiere: das Weinfest an Erntedank könnte zu einer festen Veranstaltung werden. Allerdings braucht es dazu noch mehr freiwillige Helferinnen und Helfer. Denn schließlich möchten alle mitfeiern, und das geht nur, wenn sich die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt. comü/Fotos: Birgitta Dahedl und Cornelia Müller