Nach dem gelungenen Start im vergangenen November fand jetzt erneut ein Jugendgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche statt. Auf das Thema „weniger ist mehr“ wurden die Gottesdienstbesucher durch die Tagesschau eingestimmt, die von den Jugendlichen nachgestellt wurde und erschreckende Bilder beinhaltete. Dürren, Flutkatastrophen und auch das Erdbeben, das sich sieben Wochen zuvor in Syrien und der Türkei zutrug, beschäftigten die Jugendlichen sehr.
„Es ist wichtig, nicht wegzusehen, nur weil es uns gut geht“, so die Devise der jungen Leute, die im Rahmen des Gottesdienstes ihre Ideen darlegten, wie CO2-Ausstoß und Plastikmüll vermieden werden können. Mit Blick auf das Klima und das Wohl der Menschen und Tiere wiesen die Jugendlichen darauf hin, dass weniger „mehr“ sein kann. Gerade die Fastenzeit bietet einen guten Anlass, das eigene Konsumverhalten zu überdenken.
Jung, dynamisch und frisch verdeutlichte das jugendliche Vorbereitungsteam dies unter anderem, indem sie einen Klimawandel-Rap vortrugen. Die übrigen Lieder wurde von der Kirchenschola „die Singvögel“ angestimmt.
Nach der Messfeier mit Kaplan Benjamin Schimmer kamen die Kirchenbesucher am Lagerfeuer im Kindergartenhof zusammen. Dort gab es Stockbrot, Salate und Burger. Fleischlos und frei nach dem Motto: „Auf etwas zu verzichten ist nicht schlimm, denn am Ende gewinnen alle, vor allem aber unsere Umwelt!“ Text/Fotos: Theresia Kunz