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Endlich wieder unterwegs auf dem Kreuzweg zur Obernauer Kapelle Maria Frieden! Am Karfreitag trafen sich fast 30 Kinder, Frauen und Männer, die gemeinsam mit den beiden Initiatorinnen Gisela Kirchen und Margit Erhard den Kreuzweg beteten. Der jüngste Teilnehmer war fünf, der älteste 91 Jahre alt!

Viele Jahre lang schon ist dieser Bittgang am Morgen des Karfreitags in unserer Pfarreiengemeinschaft Tradition, stets von Frau Kirchen und Frau Erhard mit Liebe vorbereitet. Wie schön, dass alles nach einem Jahr coronabedingtem Ausfall 2020 und einem privaten Kreuzweggang 2021 nun wieder in größerem Rahmen stattfinden konnte. An jeder Kreuzwegstation wurden Lichter aufgestellt, gemeinsam gebetet und Texte vorgelesen, die speziell auf die 14 Bildtafeln aus Sandstein abgestimmt waren. An der Mariengrotte haben wir gesungen, ebenso zum Abschluss an der Kapelle. Danach gab es – wie jedes Jahr – Kaffee, Kuchen und Ostereier zur Stärkung. Eine wunderbare Tradition, die wir hoffentlich noch lange fortsetzen können. Herzlichen Dank an die beiden Organisatorinnen!

Hintergrund:

Der Obernauer Kreuzweg wurde 1913, kurz vor dem 1. Weltkrieg, geweiht. Von der Wendelinuskapelle bei der Mehrzweckhalle führt er gerade bergan, vorbei an der Lourdes-Grotte bis zur Waldkapelle Maria Frieden aus dem Jahr 1712. Die Bildtafeln aus Eichenbühler Buntsandstein stammen von den Steinmetzen Helmuth und Arnulf Weber aus Würzburg. 
Als »Glaubenslehrpfad« soll sich der Vorbeikommende beim Aufstieg zur Kapelle in den Abbildungen wiederfinden. Erfahren, dass er zum Heil gelange, wenn er dazu bereit sei, das Kreuz anderer zu tragen. Beliebt ist er aber auch als schöner ruhiger Wanderweg vor den Toren der Stadt.

 

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